Wüstenquell – Aufregende Wanderung in traumhafter Felskulisse
Nach einer kurzen Besichtigung des traumhaft gelegenen Wüstenquell-Campingplatzes sofort zum Trailhead. Wir sind nicht sicher, ob wir da tatsächlich mit dem Auto hinfahren dürfen. Aber es ist bereits 17 Uhr und wir wollen die Abendsonne noch nutzen, die die spektakuläre Felslandschaft in das optimale Licht taucht. Schnell sind alle Strapazen der langen Fahrt und unsere Zweifel an dem langen Abstecher vergessen. Wir sind wieder in unserem Element. Völlig überflüssig zu sagen, dass uns die bizarre Felslandschaft an unsere vielen Wanderungen im Südwesten der USA erinnert.
Ein GPS haben wir natürlich nicht dabei. Schließlich ist der kurze Rundweg markiert. Irgendwann versperrt uns ein großer Felsblock den Weg. Also drehen wir um. Natürlich machen wir auch auf dem Rückweg noch unzählige Fotos. Und verlieren den Weg aus den Augen. Plötzlich sind keine Markierungen mehr zu sehen. Wir haben die Orientierung verloren. Die Sonne geht auch bald unter und es wir haben keine Taschenlampe dabei. Wozu auch? Wir wollten nur eine kurze Wanderung auf einem gut markierten Trail machen.
Als sich eine gewisse Unruhe und Nervosität breit macht, entdecke ich in der Ferne unser Auto. Wie gesagt: Wir wissen nicht, ob wir überhaupt zum Trailhead hätten fahren dürfen. Aber es war definitiv die richtige Entscheidung. Wer weiß, wie lange wir sonst in der einbrechenden Dämmerung herum geirrt wären, bis wir wieder auf den richtigen Weg gelangt wären.