Komfortables Camping im Dachzelt
Camping ist im südlichen Afrika eine sehr komfortable Angelegenheit. Alle Campingplätze sind mit Duschen, WCs, Wasser und Strom ausgestattet. Wir sind vor allem auf Campingplätzen, die an Lodges angeschlossen sind. Dank Netman-Stick können wir auch fast überall ins Internet gehen. Viele Plätze bieten außerdem WIFI – kostenlos oder gegen geringe Gebühr. So viel Komfort haben wir in den USA nicht in Nationalpark-Campingplätzen.
Ein Dachzelt schützt vor Tieren
Ein Dachzelt bietet mehr Schutz vor Tieren als ein Bodenzelt. Das können sicher auch die Besitzer des Bodenzelts bestätigen, bei dem ein Pavian im Waterberg Plateau Park den Reißverschluss öffnet und Schlafsäcke und Isomatten heraus zerrt.
Wir würden aber dringend empfehlen, sich bei der Übernahme des Autos den Auf- und Abbau des Dachzelts vorführen zu lassen, auch wenn Ihr Autovermieter meint, das wäre einfacher als eine Flasche Bier zu öffnen. Manchmal steckt der Teufel im Detail. Wir nehmen den täglichen Ärger mit der Leiter sportlich und betrachten es als leichtes Krafttraining am frühen Morgen und späten Abend.
Das Dachzelt selbst ist sehr komfortabel und wir vermissen ein richtiges Bett keinen einzigen Tag. Die undichte Stelle am Zeltaufbau finden wir noch, bevor wir ins erste Malaria-Gebiet fahren und können sie mit Klebeband abdichten. Außerdem können die kleinen Biester auch rein kommen, wenn man den Reißverschluss auf und zu macht. Also sollten man solche Moskito-Schlupflöcher am Zelt nicht überbewerten. Hauptsache, wir sind vor Pavianen auf Abwegen und anderen wilden Tieren sicher.