Rhino Night, Verdauungsprobleme und ein Dachs auf Abwegen
Natürlich gehen wir auch am zweiten Abend im Halali Camp wieder zum Wasserloch hinter dem Camp. Die Hoffnung auf ein ähnliches Schauspiel wie am Abend zuvor erfüllt sich nicht. Als wir ankommen, steigt gerade ein Nashorn aus dem Wasser. Das haben wir knapp verpasst. Schade! Macht aber nichts. Bald darauf kommt das nächste. Natürlich hoffen alle auf Elefanten oder Löwen. Aber das nächste Tier, das in Sicht kommt, ist wieder ein Rhino.
Nicht nur Pflanzenkost ist schwer verdaulich
Manfred liegt das Mittagessen etwas schwer im Magen und er würde am liebsten wieder zum Campingplatz zurückgehen. Wir warten trotzdem noch ein wenig.Mittlerweile ist es dunkel geworden und jemand glaubt, zwei Elefanten gesichtet zu haben. Es sind aber zwei Nashörner. Immerhin – bisher haben wir die immer nur einzeln gesehen. Die beiden beäugen sich ein paar Minuten und kabbeln sich dann ein wenig. Eines der Tiere geht wieder. Das verbliebene Rhino liefert eindrucksvolle und lautstarke akustische Beweise, dass reine Pflanzenkost schwer verdaulich ist. Manfreds Magen rumort auch ein wenig.
Dachs erneut auf Abwegen
Also gehen wir zum Campingplatz zurück und kommen genau rechtzeitig zum nächsten Teil unserer Serie Tiere auf Abwegen. Genau wie am Abend zuvor durchwühlt auch heute ein Honigdachs die Mülltonnen und sorgt anschließend wieder am Gruppen-Kochplatz für Aufregung. Zwei Angestellte leuchten mit Taschenlampen unter einen Bus, können das Tier aber offensichtlich nirgends entdecken. In der Nacht wird der Unruhestifter nochmal aktiv und reißt sicher nicht nur uns aus dem Schlaf. Wir nehmen das aber ziemlich gelassen, weil wir am nächsten Tag eh zum Namutoni Camp weiter fahren.