Reifenreparatur vor Aufbruch nach Halali
Der Donnerstag, 1. Oktober 2015 beginnt mit kühlen 13° C und einem platten Hinterreifen. Der hatte am Tag zuvor schon Luft verloren. Also rollen wir mit Schrittgeschwindigkeit über das Okaukuejo Camp zur Tankstelle, um das Loch mit einer Spezialmasse reparieren zu lassen. Für die Passagiere eines vorbeifahrenden Reisebusses sind wir die erste Sichtung des Tages: Tourie und Mechaniker beim Reifen-Abmontieren: Mal was anderes als Wildlife. Und noch viel interessanter als die Touries bei der Morgengymnastik, die gerade an der Straße entlang hopsen und dabei rhythmisch die Arme schwingen.
Mit tatkräftiger Mithilfe des Mechanikers ist der reparierte Reifen nach 20 Minuten wieder montiert. Wir runden die fälligen 295 $ (ca. 19 €) auf 400 $ (ca. 26 €) auf. So fängt auch für den Mechaniker der Tag gut an. Wir sind echt froh, dass wir dieses Problem im gut erschlossenen Etosha Nationalpark hatten und nicht irgendwo mitten im Nirgendwo, wo es weit und breit keine Tankstelle oder Werkstatt gibt.
Ein Rhino zur Erinnerung
Ich kaufe im Souvenirladen noch ein kleines geschnitztes Spitzmaulnashorn. Ich scherze, dass wir jetzt nur hoch einen kleinen Toyota Hilux brauchen, vor den wir es stellen können - als ewige Erinnerung an die beiden ersten Begegnungen mit lebenden Exemplaren in Etosha West. Dann brechen wir Richtung Halali auf.