Okaukuejo Camp - Camping mit Hindernissen
Wir kommen am 9. Oktober 2013 nach fünf Stunden Fahrt um 14:40 Uhr im Etosha Nationalpark an. Nach wenigen Minuten sehen wir die erste Giraffe, dann noch eine weitere. Ich bin so aufgeregt über unser erstes wirklich großes Tier, dass ich zum Fotografieren aus dem Auto aussteige. Im nächsten Moment wird mir klar, dass das im Etosha Nationalpark gar nicht erlaubt ist. Aber die Giraffen scheint das nicht zu stören. Bei über 200.000 Besuchern pro Jahr sind sie offensichtlich an Menschen gewöhnt.
Strom vom Nachbarn
Um 15:30 Uhr erreichen wir das Okaukuejo Camp, unseren ersten von drei Campingplätzen im Etosha Nationalpark und gleichzeitig den schlechtesten. Die Plätze liegen sehr dicht beieinander und bieten nur wenig Privatsphäre. Außerdem hat unser Platz weder Tisch noch Stromanschluss. Kein Problem. Wir bekommen an der Rezeption einen anderen Platz zugewiesen. Da ist ein Stromanschluss vorhanden, aber die Steckdose fehlt. Nun macht sich der Mehrfachstecker mit Verlängerungskabel bewährt, den Manfred noch in Windhoek gekauft hat. Den montieren wir am Platz unserer deutschen Nachbarn – natürlich mit deren Zustimmung - und schon haben wir Strom. Wir informieren aber trotzdem noch einen Angestellten, dass der Stecker auf unserem Platz nachgerüstet werden muss für die nächsten Camper.