Fahrt nach Namutoni –
Tiervielfalt vor spektakulärer Kulisse
Tiervielfalt vor spektakulärer Kulisse
Die Fahrt nach Namutoni ist landschaftlich sehr reizvoll und wir fahren immer wieder an der Etosha Pan entlang, vor der sich die Tiere natürlich besonders gut machen. Auch der Umweg zum Wasserloch Okerfontein lohnt sich: Mehrere stattliche Kudus, fünf Hartebeests (Kuhantilopen), drei Strauße in der Etosha-Pfanne und – last but not least: Ein Rhino. Nicht am Wasserloch und auch nicht neben unserem Auto. Sondern in sicherer Entfernung hinter einer Graskuppe, von der es etwas verdeckt wird.
Auf der Weiterfahrt nach Namutoni stehen immer wieder Strauße neben der Piste, teilweise so nah, dass wir sie mit Weitwinkel fotografieren können. Kurz darauf bekommen wir eine Großtrappe vor die Kamera. Neben weiteren Vögeln sehen wir wieder zahlreiche Oryxe und einige große Gnu-Herden, teilweise vor der Etosha-Pfanne. Auch zwei Schakale und mehrere Hyänen kommen in Sicht.
Am Wasserloch Kalkheuwel sind neben drei männlichen Kudus auch zwei Warzenschweine. Eines reibt sich genüsslich und ausgiebig an einem Baumstamm. Netter Anblick – genau wie die 15 Hartebeets auf der Weiterfahrt. Neben zahlreichen Springbocks und einigen Oryxen sehen wir auch mehrere Elefanten, die meisten sind jedoch sehr weit weg. Nur ein scheinbar sehr altes Tier steht sehr nah an der Piste und wirkt extrem müde. Elefanten nehmen die Anwesenheit von Autos fast immer ziemlich gelassen. Aber dieser Elefant wird einfach nur müde und erschöpft. Der Anblick macht uns betroffen.
Um 10:15 Uhr lassen mehrere geparkte Fahrzeuge auf eine interessante Sichtung schließen. Hinter einem Busch liegt ein schlafendes Löwen-Pärchen, zu weit weg für gute Fotos. Wir warten trotzdem, bis wir in die erste Reihe aufrücken können, machen den Platz aber relativ schnell wieder frei. Löwen sind immer etwas Besonderes. Aber mit dem Rudel direkt neben der Piste oder den drei Löwinnen am Wasserloch mit der Elefantenherde in der Gegend um Okaukuejo kann das natürlich nicht mithalten.