Auf der Rückfahrt wird es doch noch spannend
Auf der Rückfahrt wird es noch einmal kurz aufregend. Unser Fahrer kriegt an einer sehr sandigen Stelle auch beim dritten Anlauf die Kurve nicht und es sieht fast so aus, als würden wir stecken bleiben. Das wäre kein Problem. Die Raubtiere sind nachtaktiv und es ist noch hell. Die männlichen Fahrgäste bieten mehrfach an, auszusteigen und zu schieben. Der Fahrer winkt dankend ab. Sie sollten lieber ihre Kräfte schonen. Ich scherze: "For digging?"
Das wäre ja nicht das erste Mal in diesem Urlaub. Wir sind auch schon im Caprivi (Sambesi Region) stecken geblieben. Zur Schaufel muss heute aber keiner greifen. Der Fahrer setzt ein Stück zurück, fährt kurz in die andere Richtung, dreht um und bewältigt die Tiefsand-Passage mühelos. Da sitzt halt ein Profi am Steuer.
Tiere auf der Piste
Auf dem Weg zum Campingplatz verfehlt er noch knapp zwei Warzenschweine, die über den Weg laufen. „Missed dinner!" Die beiden „Domesticated Buffalo" (Kühe) riskieren es erst gar nicht, unter die Räder zu kommen und bleiben brav auf der anderen Straßenseite liegen.
Um 19:40 Uhr sind wir wieder am Campingplatz und von Wohnmobilen umzingelt. Die sind in Namibia eher ein seltener Anblick, genau wie Game auf unserem letzten Game Drive. Dafür freuen wir uns umso mehr über die außergewöhnlichen Tiererlebnisse am Morgen am Campingplatz, auch wenn wir wegen diesem ungehobelten Affen morgen zum Frühstücken in die Lodge gehen müssen.