Cooler Drink, ein cooler Typ und ein guter Tipp
Es ist wieder extrem heiß und noch zu früh für einen Game Drive. Also gönnen wir uns ein kühles Getränk vor der Bar gegenüber den Geschäften im Forum im Namutoni Camp. Als Lektüre haben wir unseren Etosha-Reiseführer dabei, um unsere weiteren Game Drives zu planen. Damit kommen wir aber nicht weit, weil wir von dem Paar am Nebentisch als Bayern identifiziert werden. Die beiden leben acht Monate im Jahr in Südafrika und sind schon wieder auf dem Sprung, weil sie mit der Qualität der Lodge nicht zufrieden sind. Da können wir nicht mitreden. Wir sind grundsätzlich am Campingplatz. Am besten logiert es sich in den Lodges von „Gondwana". Das haben wir schon öfter gehört. Aber wie gesagt – wir sind Camper aus Leidenschaft und in den besagten Lodges hat Qualität auch ihren Preis.
Die beiden Franken räumen ein, dass sie „schon ziemlich verwöhnt" sind und stellen fest, dass auch die Qualität des Essens im Etosha Nationalpark von Westen nach Osten stark abnimmt. Auch hier haben wir keine ausreichenden Erfahrungswerte, weil wir meistens selber kochen. Wir können nur feststellen, dass das Angebot an Lebensmitteln in den Shops immer weniger wird. Aber das interessiert die beiden wohl eher weniger.
TIA - This is Africa
Dass die Nationalparkverwaltung etwas träge arbeitet, können wir hingegen bestätigen. Eigentlich wollte Manfred die Campingplätze im Sesriem und Etosha Nationalpark direkt beim NWR (National Wildlife Research) buchen. Als nach zwei Wochen immer noch keine Antwort da ist, schickt er eine Mail an den Cardbox Travel Shop. Wenige Stunden später haben wir Zusagen für alle Camps. Aber wie man hier so schön zu sagen pflegt: TIA – This is Africa...
Guter Tipp
Am Schluss teilen uns unsere Landsleute noch mit, dass sie vorhin am Wasserloch einen Elefantenbullen gesehen haben. Dann begeben sie sich auf die Suche nach einem Quartier, das ihren gehobenen Ansprüchen eher entspricht als das Namutoni Camp.