Welcome to Botswana - Dia-Faszination-Natur-Afrika

Chobe Nationalpark - Elefanten bei Sonnenuntergang
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Welcome to Botswana
Nach mehreren Stunden Fahrt kommen wir am 21.10.2013 in der Mittagszeit an die Grenze zu Botswana.
Bitte nicht stören!

Scheinbar würde der Beamte am Immigrationsschalter lieber ein Mittagsschläfchen halten als uns abzufertigen. Er sitzt mit dem Rücken zu uns und deutet nur gelangweilt auf den Schalter nebenan. Da sitzt keiner. Irgendwann verstehen wir, dass wir das Einreiseformular ausfüllen sollen.

Wir haben keinen Kugelschreiber.
Der Herr hinter dem Schalter hat einen in der Hand.
Also sage ich höflich: "Excuse me, Sir"
Keine Reaktion.
Sir!
Immer noch nichts.
Sir!
Ansatzweises Brummen signalisiert, dass er mich scheinbar wahrgenommen hat.
Excuse me Sir, we don’t have a pencil.
Er halt seinen hoch: "Have only one". Pause. „Want it "
Yes, please.
Er händigt ihn aus, ohne sich umzudrehen.
Er segnet die ausgefüllten Formulare dann sichtlich gelangweilt ab und wir dürfen ins Nachbarland Botswana einreisen.

Veterinärkontrolle – Willkommen in Botswana und keinen Stress!
Auf der Botswana-Seite sind alle freundlich und entgegenkommend. Die Dame an der Veterinärkontrolle heißt uns herzlich willkommen in Botswana und erklärt uns, dass wir das Auto durch ein Desinfektionsbad fahren müssen. Außerdem müssen wir alle Schuhe desinfizieren und Frischobst, Milch und Frischfleisch abgeben. Wir haben noch zwei Orangen im Auto, übersehen sie aber, weil wir ewig einen meiner Schuhe im KKofferraum nicht finden können. Das nimmt die Kontrolleurin deutlich gelassener als wir. Bloß kein Stress!
Nächste Kontrolle – Alle sind hilfsbereit
Der entsteht bei der nächsten Kontrolle auch nur bei uns. Wir haben schon wieder keinen Kugelschreiber dabei. Der Beamte in dem engen Kabäuschen bietet uns sofort seinen an, aber der funktioniert nicht mehr. Also läuft er dienstbeflissen los und holt einen neuen. In der Zwischenzeit hilft uns ein Reisender aus Südafrika aus.
Noch eine Kontrolle – Coole Sprüche und freundlicher Service
Am nächsten Kontrollposten können wir uns die Wartezeit mit originellen Tierfotos und coolen Sprüchen vertreiben, die hinter den Beamten an der Wand hängen.
„When practicing makes you perfect and nobody is perfect – why practicing?"  
Vielleicht nicht die optimale Arbeitseinstellung…
„Some people are only still alive, because it’s illegal to shoot them".
Das passt irgendwie zu dem Kollegen auf der anderen Seite der Grenze.…
Der Beamte auf der Botswana-Seite ist sehr freundlich und sieht das mit den Orangen auch ziemlich gelassen. Wir dürfen sie mitnehmen. Wir müssen noch durch einige weitere Kontrollen und uns schließlich noch für die Durchfahrt durch den Chobe Nationalpark registrieren.
Schöne Umgebung und zahlreiche Tiere an der Straße
Die Teerstraße ist in sehr gutem Zustand und es wirkt alles gepflegt. Natürlich ist das hier eines der wichtigsten Touristenzentren des Landes. Die Landschaft ist mit den vielen grünen Bäumen auch recht ansprechend. Die reiche Tierwelt zeigt sich bereits an der Hauptstraße. Wir sehen innerhalb kurzer Zeit Paviane, Kudus, fünf Zebras und immer wieder mehrere Elefanten, die unter Bäumen stehen. Kein Wunder: Im Chobe Nationalpark leben ca. 100.000 Elefanten. Der Stress an der Grenze ist schnell vergessen. Wir sind wieder in unserem Element.


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