Lieber Klippschiffer auf den Felsen als Löwen am Campingplatz
Nach unserem ersten und ziemlich aufregenden Game Drive schauen wir am 26.09.2015 an unserem Campingplatz noch kurz zum Wasserloch, das wir – ähnlich wie am Halali Camp – von einer gut angelegten erhöhten Beobachtungsplattform einsehen können. Abgesehen von einem Zebra, das gerade weg läuft, gibt es nichts zu sehen.
Dafür huscht vor uns ein kleines Tier über den Felsen, das sich beim genauen Hinsehen als Klippschiffer herausstellt. Das sehen wir heute auch zum ersten Mal. Damit endet dieser extrem aufregende Tag mit einem weiteren neuen Tiererlebnis. Dass am Abend keine Löwen am Campingplatz auftauchen, ist uns ganz recht. Das Rhino neben dem Auto war aufregend genug.
Am 28.09.2015 sind wir schon sehr früh auf, um die Mondfinsternis zu beobachten. Einen Wecker brauchen wir nicht. Wir haben beide nicht besonders gut geschlafen. Die Aufregung über die deutlich zu nahe Begegnung mit einem Rhino vom Vortag wirkt noch stark nach. Als wir um 6:50 Uhr ein Geräusch vernehmen, das von einem Löwen stammen könnte, sind wir beide froh, dass es relativ weit weg ist.
Natürlich schauen wir noch kurz zum Wasserloch hinter dem Campingplatz. Genau wie am Abend zuvor sind keine Tiere am Wasserloch, die kommen vor allem am Nachmittag. Dafür genießen zehn Klippschiefer auf den Felsen die wärmende Morgensonne, die auch unseren Campingplatz in schönes Licht taucht.