Elands in der Ferne und Sable mit Ohrmarke
Jetzt hoffen wir alle noch auf Elands. Die größten Antilopen Afrikas haben wir zwar in Roy’s Rest Camp gesehen, aber kein vernünftiges Foto geschafft. Am Wasserloch war es schon dunkel und wir hatten keine Kamera dabei, weil wir eigentlich nur zum Essen gehen wollten.
Und auf der Kurzwanderung am frühen Abend sind sie vor uns weg gelaufen. Das machen die Artgenossen am Waterberg Plateau Park leider auch. Außerdem sind sie so weit weg, dass sie für Laien genau so wenig zu identifizieren sind wie die endemische Antilope am zweiten Wasserloch.
Sable mit Ohrmarke
Die Sables (Rappenantilopen) können die Enttäuschung über die Elands auch nicht mehr ausgleichen, obwohl der Fahrer betont, dass die wirklich sehr selten sind. Manfred murmelt: Wir haben die schon massenhaft gesehen. Aber das war im Caprivi Strip (Sambesi Region) - da fährt fast keiner hin - und im Chobe Nationalpark in Botswana.
Dass eines der Tiere eine Ohrmarke trägt, macht sich auf den Fotos natürlich auch nicht so gut. Der Fahrer erklärt, dass die Tiere an den Waterberg umgesiedelt und gekennzeichnet wurden, um sie später wieder in andere Gebiete umzusiedeln. Das hat sich aber als schwierig erwiesen. Die Ohrmarken wurden trotzdem nicht mehr entfernt, weil man die Tiere so leicht erkennen und ihr Verhalten erforschen kann.