Zum Glück haben wir nette Gesellschaft
Manfred bestellt sich noch ein Bierchen und es ist ganz nett, bis wir von Christiane erfahren, dass wir erst um 15 Uhr wieder abgeholt werden sollen und Willie noch irgendwas von Lunch gesagt hat. Eben waren wir noch satt und zufrieden. Jetzt sind wir nur noch satt.
Ich weiß nicht, wie es anderen geht. Wenn ich um 6:30 Uhr gefrühstückt habe, brauche ich Mittag wieder etwas zu essen. Willie wird sicher nichts dagegen haben, wenn wir um 15 Uhr gleich zurück fahren. Die Zeit für die Victoria Falls ist einfach etwas großzügig kalkuliert. Aber mit Markus und Christiane zu plaudern ist auch ganz nett.
Die beiden sind auch schon ziemlich viel rum gekommen und wir tauschen angeregt unsere Urlaubserfahrungen aus. Die typisch afrikanischen Probleme wie bettelnde Kinder nehmen Markus und Christiane wesentlich gelassener, weil sie das aus Asien kennen. Dagegen ist Afrika harmlos.
Fremdenfeindlichkeit wie im Caprivi Strip (Sambesi Region) haben sie hingegen noch nicht erlebt. Eigentlich wollten sie da nur durchfahren, wie die meisten. Aber wir können sie davon überzeugen, sich dieses unberührte Stück Natur genauer anzuschauen und sich in Dans Buschcamp einzumieten und dort eine Bootstour zu machen, die uns eh viel besser gefallen hat als die Bootstour auf dem Chobe. Von unseren Regenmacher-Qualitäten erzählen wir natürlich auch. Die versagen heute zum Glück kläglich.