Campingplatz am Waterberg Plateau Park – Paviane und Mangusten auf Abwegen
Als wir am Waterberg Plateau Park einchecken, werden wir eindringlich vor den Baboos (Pavianen) gewarnt,
die gerne den Campingplatz unsicher machen und sehr gefährlich werden können. Die Bilder auf der Rückseite
des Infozettels sprechen Bände. Deshalb sind wir ganz froh, dass wir unsere tierischen Verwandten am ersten
Tag nur aus der Ferne sehen.
Pavian klaut das letzte Brot aus Auto
Am nächsten Morgen hören wir rundherum lautes Geklapper. Die Paviane durchsuchen systematisch die Mülltonnen.
Ich möchte noch ein Brot vom Vortag, das in einer Tüte im Kofferraum liegt, in der Transportbox mit dem Essen verstauen.
und gehe einen Schritt zurück. Wir wissen, dass Paviane extrem aggressiv werden und Menschen
ernsthaft verletzen können. Ich schreie: „Weg weg weg!"
vor der Nase weg und rennt davon. Das ist noch krasser als der kleine gelbe Vogel, der mir ein
paar Tage zuvor im Ngepi Camp im Caprivi (Sambesi Region) einen Pomme Fritte von der Gabel
gepickt hat.
Was Paviane sonst noch treiben
Das ist aber noch gar nichts gegen das, was die Paviane auf den anderen Plätzen so treiben.
Reißverschlüsse von Zelten öffnen und Schlafsäcke und Isomatten heraus ziehen
Töpfe klauen und leer futtern
Hämisch grinsen
Dafür sorgen, dass auch die nächste Camper-Generation noch ihre Freude mit der nächsten Pavian-Generation hat
Wenigstens können wir in Ruhe frühstücken. Am nächsten Morgen werden wir das wohl in der Lodge tun müssen.
Mangusten auf Abwegen
Kaum sind die Paviane und auch die meisten Camper weg, rücken die Mangusten an.