Bwabwata Nationalpark – Give Elefants the Right of Way
Wo ist hier das Office ?
zu bekommen. An der Hauptstraße verweist ein Schild mit der Aufschrift „Reception" auf ein gut sichtbares und
Stimmt, das hat uns Dan auch schon gesagt, als er uns am Abend zuvor wieder Tipps für unsere Tour gegeben hat.
Bald darauf sehen wir ein unauffälliges Gebäude und nirgends ein Schild.
Wir halten die alte Hütte zunächst für eine private Unterkunft und wollen schon weiter fahren, als ich ein Patrollenboot entdecke. Also sind wir hier doch richtig. Die Informationen sind so spartanisch wie die Einrichtung.
wo wir lang fahren sollen, während ihr Kollege irgendwohin verschwindet.
Großartige Tierwelt
Dabei gibt es hier wirklich viel zu sehen.
Bereits nach kurzer Zeit sehen wir 10 Büffel nur ca. 20 m neben der Piste, im Hintergrund sind noch viel mehr.
Auf dem Weg zum Horseshoe – einer Flussbiegung mit guten Chancen auf Elefanten - begegnen uns:
Mehrere Impalas
Mehrere Kudus und ein Impala
Ein Kudu mit einem wirklich stattlichen Geweih
Einige farbenprächtige Vögel
Zwei Warzenschweine beim Fressen
Drei Kudus und zahlreiche andere Antilopen
Einige Perlhühner
Ein weiterer großer Kudu
Drei Warzenschweine am Wasser
Ein Kudu, der so nah ist, dass wir zum Fotografieren das Weitwinkel brauchen
Weitere Kudus und Warzenschweine
Horseshoe – Elefanten am Wasser und tiefer Sand auf der Piste
um die ca. 20 Elefanten beim Trinken zu beobachten oder zu fotografieren. Aber es hilft nichts. Wenn wir hier stehen
bleiben, bleiben wir mit Sicherheit in dem tiefen Sand stecken.
Also fahren wir auch an den drei Elefanten vorbei, die etwas weiter hinten in der Nähe der Piste stehen
und auch an dem Artgenossen, der noch näher dran ist.
Als wir endlich aus dem tiefen Sand raus sind, drehen wir um und hoffen, dass die Elefanten noch am Fluss sind.
Das ist zwar nicht das erste Mal, dass wir Elefanten beim Trinken sehen, aber dieser Anblick begeistert uns einfach
immer wieder und irgendwie hoffe ich insgeheim, dass ich vielleicht doch noch ein Foto machen kann.
Zum Glück sind keine Löwen in der Nähe
Das kann ich dann tatsächlich. Allerdings nicht von den Elefanten am Fluss, sondern von Manfred vor dem Auto.
Wir stecken fest.
Nachdem bei unserem Toyota Hilux die Untersetzung defekt ist,
kommen wir auch nicht mehr raus.
Da helfen auch die extra hohen Reifen und das Unterlegen von Ästen nichts mehr.
Manfred muss unser Fahrzeug frei schaufeln.
Unser Campingplatz-Host Dan hat uns versichert, dass Löwen im Caprivi (Sambesi Region) (noch) Angst vor Menschen
haben und weg laufen, wenn man aus dem Auto aussteigt.
Dagegen wirkt der Etosha Nationalpark fast wie ein Streichelzoo mit dem Löwenrudel neben dem Parkplatz
und dem Männchen, das sich mitten auf den Parkplatz gelegt hat.
Hier liegt nichts – außer unserem fest gefahrenen Auto. Ich behalte trotzdem die ganze Zeit die Umgebung im Auge,
während Manfred in der Mittagshitze unseren Hilux frei schaufelt.
Es wird noch knapper als am Vortag
Gestern hätten wir an einer ähnlich sandigen Stelle fast einem Elefanten den Weg abgeschnitten, der plötzlich neben uns aus dem Wald aufgetaucht ist.
Heute haben wir es mit einer ganzen Herde zu tun. Die Leitkuh ist schon fast an der Piste.
Wir haben wirklich einen gehörigen Respekt vor wilden Tieren.
Elefanten schon gar nicht.
Rest der Herde gleich mitkommt. Wir haben im Etosha Nationalpark Leitkühe schon bis zu einer halben Stunde
auf den Rest der Herde warten sehen. Teilweise sind einige Tiere wieder ins Wasser zurück, nachdem sich die
halbe Herde schon auf den Rückweg gemacht hat.
Die Vorstellung, einen Meter vor einem ausgewachsenen Elefanten im Sand fest zu stecken, der darauf wartet,
dass der Rest der Bande endlich aus dem Wasser raus kommt, gefällt uns nicht besonders.
Also fährt Manfred ein wenig schneller – das ist bei Sand normal eh das Beste, was man machen kann –
und kommt gerade noch vorbei, bevor das Tier den ersten Fuß auf die Piste setzt.
Die Elefantendame trompetet uns ziemlich böse hinterher. Aber wir da sind wir zum Glück schon vorbei.
Muss ausgerechnet jetzt ein Elefant auf der Piste stehen ?
Kurz darauf steht ein anderer Elefant mitten auf dem Weg. Zum Glück ist die Piste hier nicht mehr sandig.
Der Elefant vor uns gibt den Weg auch ziemlich bald wieder frei und lässt uns unbehelligt weiter fahren.
Auch am Campingplatz wird es noch aufregend
Und da gibt es am Abend auch noch eine weitere aufregende Begegnung mit einem Elefanten.